Zunächst einmal gilt die Strecke von Peking nach Lhasa als die höchste Strecke der Welt. Das chinesische Eisenbahnnetz ist mit Lhasa verbunden; Daher ist es durchaus möglich, in nur 40 Stunden von Peking aus ins Herz Tibets zu gelangen. Die Strecke ist 3.800 Kilometer lang und überquert den Tanggula-Pass auf mehr als 5.000 Metern Höhe. ►
Zunächst einmal gilt die Strecke von Peking nach Lhasa als die höchste Strecke der Welt. Das chinesische Eisenbahnnetz ist mit Lhasa verbunden; Daher ist es durchaus möglich, in nur 40 Stunden von Peking aus ins Herz Tibets zu gelangen. Die Strecke ist 3.800 Kilometer lang und überquert den Tanggula-Pass auf mehr als 5.000 Metern Höhe. Der Nervenkitzel ist hier zu erwarten, denn auch wenn der Zug bis Golmud nicht über 3200 m Höhe hinausfährt, ist die Situation danach eine andere. Es kann Höhenunterschiede von bis zu 2000 m erreichen, was es ermöglicht, die umliegende Landschaft in einer ganz neuen Dimension zu betrachten. Dennoch ist es gut zu wissen, dass an Bord des Zuges alles so geplant ist, dass die Passagiere die Auswirkungen der Höhe nicht zu stark spüren. Auf der Schweizer Seite verbindet der Glacier Express Zermatt mit St. Moritz. Diese Strecke dauert etwa 8 Stunden, mit Start im Walliser Ferienort Zermatt und Zielort Andermatt. Unterwegs wird die Aussicht auf das Matterhorn und die Brig Reisende in Erstaunen versetzen. Aber das ist nur ein Teil davon, denn der Glacier Express durchquert auch die Viadukte Solis und Landwasser, bevor er durch kurvenreiche Tunnel hinaufsteigt. Anschließend durchquert der Zug die Rheinschlucht und den Swiss Grand Canyon eindrucksvoll, bevor er zum Oberalppass auf 2044 Metern Höhe aufsteigt. Der Glacier Express verbindet auch ein weiteres mythisches Dorf in den Schweizer Alpen namens St. Moritz. Auf der Seite von Chamonix in Frankreich werden die Züge des Mont Blanc einige zerbrechliche Herzen für diesen Aufstieg des Extrems zum Kentern bringen. In diesem Fall erfolgt die Abfahrt der Mont-Blanc-Straßenbahn am Bahnhof Fayet. Die Zahnradbahn steigt leise zum Nid d'Aigle auf 2600 Metern über dem Meeresspiegel und führt durch das Zentrum von Saint Gervais und das Skigebiet Les Houches (Col de Voza). Eine weitere Alternative zum mythischen Zug ist der Montenvers, der den SNCF-Bahnhof Chamonix in Richtung Mer de Glace verlässt. Diese Reise ist wirklich einen Umweg wert, um einen atemberaubenden Blick auf den Mont Blanc zu haben. Dann gibt es noch die Tranzalpine, eine 223 Kilometer lange Strecke, die in 4:30 Stunden zurückgelegt werden kann. Die Überfahrt führt durch Neuseeland von Ost nach West, von Christchurch Harbour nach Greymouth. Anschließend fährt der Zug durch mehrere Tunnel hinauf in die Südalpen. Der höchste Punkt des Aufstiegs ist hier der 920 Meter entfernte Arthur Pass. Darüber hinaus ist einer der Wagen im Zug relativ gut ausgestattet, um die Landschaft zu beobachten und die Reise optimal zu nutzen. Passagiere haben Anspruch auf Kopfhörer, um den Kommentaren des Reiseleiters zuzuhören. Auf norwegischer Seite begnügt sich Oslo damit, die Grenze zwischen den beiden Städten des Landes zu ziehen: Bergen und Flamsbana. Es empfiehlt sich auch, unterwegs einen Halt in Myrdal einzulegen. Von dort aus gibt es eine weitere Bahnlinie, die etwa fünfzehn Kilometer lang im Fjord von Flam abwärts führt. Somit ist es möglich, die beeindruckende Aussicht auf die Wasserfälle zu bewundern. Allerdings bietet die Bergen-Linie eine Fahrt mit fast 180 Tunneln und 300 Brücken, bevor sie ihren höchsten Punkt auf 1219 Metern erreicht. Schließlich endet diese nicht erschöpfende Liste mit dem Rocky Mountaineer-Zug. Es führt durch unglaubliche Höhen und raues Gelände quer durch Westkanada. Seattle, Vancouver, Banff, Lake Louise, Jasper und Calgary sind einige der Top-Ziele auf dieser Route. Hier kommen Naturliebhaber ins Staunen. ◄