Zunächst müssen Wikinger-Anhänger wohl in Jütland Halt machen, einer Halbinsel in Dänemark. Dieser Ort ist eine der bedeutendsten archäologischen Stätten aus mehr als zehn Jahrhunderten. Dieses kleine Dorf verbirgt verschiedene Wikingerdenkmäler, darunter eine mittelalterliche Kirche und einen dreiseitigen Runenstein, der auf die Vereinigung des Königreichs Dänemark unter der Herrschaft von Harald Blauzahn hinweist. Aber das ►
Zunächst müssen Wikinger-Anhänger wohl in Jütland Halt machen, einer Halbinsel in Dänemark. Dieser Ort ist eine der bedeutendsten archäologischen Stätten aus mehr als zehn Jahrhunderten. Dieses kleine Dorf verbirgt verschiedene Wikingerdenkmäler, darunter eine mittelalterliche Kirche und einen dreiseitigen Runenstein, der auf die Vereinigung des Königreichs Dänemark unter der Herrschaft von Harald Blauzahn hinweist. Aber das ist noch nicht alles, da der Wikingerkönig Gorm der Ältere und sein Sohn auch hinter dem Bau mehrerer anderer Denkmäler in Jelling stehen, darunter zwei riesige Grabhügel, die Bestattungsriten gewidmet sind. Es stellt sich heraus, dass der Wikingerkönig in einem dieser Grabhügel begraben liegt. Reisende müssen etwas länger in Dänemark bleiben, da es mehrere Überreste der Wikinger zu beobachten gibt, darunter Trelleborg in der Nähe von Slagelse im Nordwesten des Landes. Harald Blauzahn gründete diese Festung als Verteidigungsanlage zur Kontrolle des Seeverkehrs zwischen Zeeland und Fünen. Besucher entdecken unter anderem auch einen großen Wikingerfriedhof, ein Museum mit archäologischen Objekten und ein Wikingerdorf. Sie können auch die Führung genießen, die von kostümierten Führern durchgeführt wird. Auf der Roskilde-Seite ist das Wikingerschiffmuseum ein Ort, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Er besitzt die Überreste von fünf Schiffen aus der Wikingerzeit, die von den Dänen zerstört wurden, um sich während eines Zusammenstoßes zwischen ihnen und norwegischen Invasoren zu schützen. Für Touristen besteht sogar die Möglichkeit, eine Bootsfahrt zu unternehmen und sich in die Lage eines echten Wikingers zu versetzen. Im weiteren Verlauf präsentiert sich die Stadt Ribe als älteste Stadt Dänemarks und bietet Touristen die Möglichkeit, mehr über die Bräuche der nordischen Völker zu erfahren. Wissenschaftler sagen sogar, dass die erste skandinavische Münze in dieser Stadt geprägt wurde, weil dort viele Münzen gefunden wurden. Die letzte Sehenswürdigkeit in Dänemark ist die Stätte Lindholm Hoje. Es ist der bedeutendste dänische Friedhof der Wikingerzeit und enthält fast siebenhundert Gräber unterschiedlicher Größe. Das an der Grabstätte gelegene Museum zeigt zahlreiche Artefakte aus der Wikingerzeit. Der nächste Besuch führt nach Norwegen im Wikingerschiffmuseum in Oseberg. Zu sehen sind zwei Wikingerschiffe aus dem 9. Jahrhundert und weitere Überreste der Wikingergeschichte, darunter Utensilien, Grabsteine und Schätze. Etwas weiter entfernt befindet sich das Wikingermuseum von Lofotr auf den Lofoten. Es ist ein Ort, an dem Zeitreisen möglich sind, da dieses Gebäude nach Wikingertraditionen wieder aufgebaut wurde. Vor Ort können Reisende Kämpfe zwischen Kriegern verfolgen oder Kunsthandwerkern dabei zusehen, wie sie Eisen bearbeiten oder Bogenschießen-Übungen machen. In Schweden ist Birka ein Ort, der den kommerziellen Einfluss der Skandinavier zu dieser Zeit zeigt. Es gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und beherbergt das Grab der berühmten Kriegerin Birka. Besucher sollten auch wissen, dass sich die Stätte in der Nähe der Munsö-Dynastie befindet, die vom Wikinger Björn Côtes-de-Fer gegründet wurde. Im Nordosten Islands liegt das von einer Wikingersiedlung bewohnte Dorf Hofsstadir. Viele Artefakte wurden geborgen, darunter Nadeln, Kämme und andere Kleidungsstücke aus Silber, Kupfer und Knochen. Dann liegt es ganz in der Nähe der Stadt Stöng und Reisende haben die Möglichkeit, einen rekonstruierten alten Wikingerhof zu besichtigen. Für sie wird es eine echte Rückkehr in die Vergangenheit sein. In Grönland ist Gardhar ein Dorf aus der Wikingerzeit. Es ist der Ort, der Erik dem Roten und seiner Tochter Freydis als Zufluchtsort diente. Heute verleihen die Ruinen einer im 12. Jahrhundert erbauten Kirche diesem Ort einen unübersehbaren Charme. Ein weiterer Ausflugspunkt für Touristen ist das Wikingerzentrum Jorvik in England. Für sie wird es eine einzigartige Gelegenheit sein, herauszufinden, wie das Leben eines Wikingers im Land im 10. Jahrhundert aussah. Für die nächste Reise müssen sich Touristen in die kanadische Provinz Neufundland begeben, um Anse aux Meadows zu entdecken. Die Überreste des Wikingerlagers in der Nähe von Jellyfish Cove weisen darauf hin, dass diese Menschen tatsächlich die Ozeane überquerten, um andere Länder zu entdecken. ◄