Um das 13. Jahrhundert versammelten sich die Azteken in der Nähe des Beckens des heutigen Mexiko-Stadt, um die Hauptstadt ihres Reiches zu gründen: Tenochtitlan. Es war ein Nomadenvolk, und eine seiner Besonderheiten war die Schaffung von Chinampas, den ersten Parzellen erdloser Landwirtschaft. Unter der Führung ihres Schutzgottes Huitzilopochtli zögerten die Azteken nicht, sich in Mexiko ►
Um das 13. Jahrhundert versammelten sich die Azteken in der Nähe des Beckens des heutigen Mexiko-Stadt, um die Hauptstadt ihres Reiches zu gründen: Tenochtitlan. Es war ein Nomadenvolk, und eine seiner Besonderheiten war die Schaffung von Chinampas, den ersten Parzellen erdloser Landwirtschaft. Unter der Führung ihres Schutzgottes Huitzilopochtli zögerten die Azteken nicht, sich in Mexiko niederzulassen, und heute ist Mexiko der ideale Ort, um die Überreste ihrer Zivilisation zu entdecken. Der Templo Mayor befindet sich im historischen Herzen von Mexiko-Stadt und ist ausschließlich Huitzilopochtli und Tlaloc, den Göttern des Krieges bzw. der Landwirtschaft, gewidmet. Es grenzt an die Catedral Metropolitana de la Asuncion de Maria und erinnert an die Symbiose zwischen dem Christentum und den heidnischen Riten der Azteken. Rund um Mexiko-Stadt sind die Stätten Tenayuca, Cholula und El Tepozteco ein Muss. Aber auch die präkolumbianische Stätte Teotihuacan ist einen Besuch wert. Dann dürfen natürlich auch die berühmte Sonnenpyramide mit ihren 248 Stufen, der Jaguarpalast und der Tempel der gefiederten Schnecken nicht fehlen. Diese Orte zeigen heute die ganze Kraft dieser Zivilisation. Die Maya bauten mehrere Städte in den Regenwäldern von Guatemala, Mexiko und Belize. Sie ist auch die älteste der drei Zivilisationen und erreichte ihren Höhepunkt zwischen 250 und 900 n. Chr. Die Maya sind bekannt für ihre ausgeprägten Vorstellungen in technischen Bereichen wie Astronomie, Architektur und Landwirtschaft. Eine der großartigsten Sehenswürdigkeiten Mexikos ist die Pyramide von Palenque. Es liegt im Herzen des Chiapas-Waldes. In der üppigen Natur dieses Ortes kann man prächtige mythologische Skulpturen bewundern. Rund um die Pyramide wurden bisher etwa 1.400 Gebäude entdeckt. Dann sind im Herzen von Yucatan auch andere Orte wie Uxmal, Tulum und Chichen Itza einen Besuch wert. Bemerkenswert sind die Maya-Ruinen von Ek Balam, Coba und Calakmul. Im Regenwald von Belize hinterließen die Mayas die Ruinen von Lamanai, der Stätte von Cahal Pech oder der Stadt Xunantunich, die man bei der Überquerung des Mopan-Flusses sehen kann. Der gigantische El Castillo-Tempel bietet ein herrliches Panorama auf die Baumkronen des Cayo-Distrikts mit Blick auf Guatemala in der Ferne. Apropos Guatemala: Sie müssen durch die Stadt Chichicastenango fahren, um den Maya-Friedhof und die Stätte Tikal im Herzen von Petén zu besichtigen. Es ist eine atemberaubende Landschaft mit einer riesigen, 70 Meter hohen Pyramide, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die Maya-Ausgrabungsstätte Yaxha ist aus historischer Sicht spannend. Schließlich entwickelte sich die Inka-Zivilisation zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert in den Anden rund um die Reichshauptstadt Cuzco. Das Inkareich erstreckte sich dann über 4.000 km über Ecuador bis zum heutigen Chile. Um die Relikte der politischen und wirtschaftlichen Macht der Zivilisation des Sonnenvolkes zu entdecken, müssen Sie südamerikanische Länder wie Ecuador in Ingapirca, Argentinien in Quilmes und Bolivien rund um den Titicacasee sowie Peru bereisen. In Peru ist es möglich, das Heilige Tal der Inkas zu bewundern, bevor man die Stätten Pisac, Huchuy, Yucay, Chichubamba und Ollantaytambo betritt. An diesen Orten können Sie die Riten und Bräuche dieser Kultur entdecken. Der Höhepunkt bleibt jedoch die Kaiserstadt Cuzco, und die Zitadelle von Machu Picchu sind Orte purer Wunder, die jedes Mal aufs Neue überraschen. ◄