Geisterstädte

Bodie liegt in den kargen Gebieten Ostkaliforniens und ist eine Stadt, die im 19. Jahrhundert während des Goldrauschs im amerikanischen Westen florierte. In den 1930er-Jahren aufgrund von Bränden aufgegeben, ist es dennoch bemerkenswert gut erhalten und scheint heute in der Zeit stehengeblieben zu sein. In den verlassenen Straßen herrscht eine fernwestliche Atmosphäre. Gehen Sie in ►

Bodie liegt in den kargen Gebieten Ostkaliforniens und ist eine Stadt, die im 19. Jahrhundert während des Goldrauschs im amerikanischen Westen florierte. In den 1930er-Jahren aufgrund von Bränden aufgegeben, ist es dennoch bemerkenswert gut erhalten und scheint heute in der Zeit stehengeblieben zu sein. In den verlassenen Straßen herrscht eine fernwestliche Atmosphäre. Gehen Sie in den Saloon, die Bank oder das Gefängnis und stellen Sie sich das einst lebhafte Leben der Bergleute und Goldgräber vor.

Craco liegt auf einem Hügel in der süditalienischen Basilikata und ist eine mittelalterliche Stadt, die im 8. Jahrhundert gegründet und in den 1960er Jahren aufgrund von Bodenstabilitätsproblemen verlassen wurde. Besucher können die Gassen, zerstörten Gebäude und heruntergekommenen Kirchen dieser Geisterstadt erkunden. Die geheimnisvolle Atmosphäre und die intakte Architektur machen es zu einem unvergesslichen Besuch, zumal es Schauplatz berühmter Filme wie „Die Passion Christi“ oder „James Bond – Ein Quantum Trost“ war.

Hashima, auch bekannt als „die Geisterinsel“, liegt vor der Küste von Nagasaki, Japan. Einst eine blühende Bergbaugemeinde, ist sie heute überwuchert und ihre Gebäude sind baufällig. Bei einer Bootsfahrt und einer geführten Tour über die Insel tauchen Sie in die Überreste ihrer Industriearchitektur ein.

Im Herzen der Namib-Wüste liegt Kolmanskop, eine Bergbaustadt, die einst eine wohlhabende deutsche Kolonie war. Heute werden die heruntergekommenen Gebäude, Zeugen einer vergangenen Ära, von den Dünen überflutet und schaffen eine surreale Atmosphäre. Ein Führer führt Sie durch die sandigen Straßen und erkundet die majestätischen Steinhäuser oder das Krankenhaus, das zur Blütezeit der Stadt eines der modernsten in Afrika war.

Pripjat liegt in der Nähe des Kernkraftwerks Tschernobyl und ist eine Stadt, die nach der Atomkatastrophe von 1986 im Notfall evakuiert wurde. Heute ist der Ort, eingefroren in der Zeit, ein ergreifendes Zeugnis des brutal unterbrochenen Alltags. Ein verlassener, mit Vegetation überwucherter Vergnügungspark und ein stationäres Riesenrad sorgen für eine postapokalyptische Atmosphäre. Geführte Touren führen Sie durch stille Straßen und verlassene Gebäude und werden Zeuge der verheerenden Auswirkungen des Atomunfalls.

Ordos Kangbashi, bekannt als „die Geisterstadt der Zukunft“, ist eine Stadt in der Inneren Mongolei, China. Die Stadt wurde in den 2000er Jahren für über eine Million Menschen erbaut und ist heute weitgehend entvölkert. Die modernen Gebäude, das große Theater und die leeren Wolkenkratzer zeugen vom übertriebenen Ehrgeiz bei der Gründung dieser Stadt. Bei einem Spaziergang durch die ruhigen Straßen entdecken Sie futuristische Architektur und eine surreale Umgebung, in der sich nur eine Handvoll Einwohner niedergelassen haben. ◄